Kürbiscurry – Aromatisch und köstlich

Kürbiscurry – Aromatisch und köstlich

Vor vielen Jahren haben wir eine dieser Gemüsekisten geschenkt bekommen, bei denen ein Landwirt saisonales Gemüse in eine Kiste füllt und nach Hause liefert. Die ursprüngliche Empfängerin war im Urlaub und konnte die die Gemüsekiste bzw. deren Inhalt daher nicht verwerten. Soweit so gut.

Wir packten das Gemüse aus. Unter anderem befand sich darin ein Hokkaidokürbis, eine Porreestange sowie einige gelbe, rote und grüne Peperoni. Praktischerweise wurde damals zum Inhalt der Gemüsekiste auch gleich ein Rezept mitgeliefert. Wir machten uns also daran das beiliegende Rezept für ein Kürbiscurry nachzukochen.

Als es darum ging, dass die Peperoni entkernt werden sollen, machten wir uns lustig darüber, dass diese Peperoni sowieso nicht scharf seien, allenfalls ein bisschen. Wir probierten das ein oder andere Stück Peperoni. Sie waren tatsächlich vom ersten Eindruck nicht sonderlich scharf. Also wurden wir mutiger, nahmen ein größeres Stück Peperoni und legten das Peperonistück mit der entkernten Innenseite auf die Zunge. Was soll ich sagen? Die Peperoni waren doch scharf… 😉 Die restlichen Peperoni waren da natürlich schon längst verarbeitet und köchelten im Wok zusammen mit dem Kürbis und den anderen Zutaten. Zu spät zum vorsichtigen Abschmecken. Das Kürbiscurry war letzten Endes zwar scharf, aber so lecker, dass wir es seitdem eigentlich jedes Jahr zur Kürbiszeit mindestens einmal zubereiten müssen. Eines unserer Lieblingsgerichte, das wir hier teilen wollen.

BUKECHI | Kürbiscurry

Es lassen sich auch andere Kürbissorten, zum Beispiel Butternut oder Muskatkürbis,  verwenden. Der Vorteil des Hokkaidokürbisses ist, dass dieser nicht geschält werden muss. Außerdem könnt ihr ein Stück des Kürbisses benutzen, um euch einen Pumpkin Spice Latte sowie einen Vorrat an dem dafür benötigten Sirup zuzubereiten.

Kürbiscurry – Aromatisch und köstlich

7. Oktober 2022
: Leicht

Der Schärfegrad kann durch die Zugabe von frischen oder getrockneten Chilis der Wahl anstelle der Peperoni individuell angepasst werden. Lieber zuerst weniger verwenden und dann nachwürzen, falls erforderlich.

Zutaten
  • 1,5 kg Hokkaidokürbis
  • 1 große Gemüsezwiebel
  • 3 EL Rapsöl
  • 500 g Lauch
  • 3 - 4 Peperoni und/oder Chilis der Wahl
  • 4 EL Currypulver
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 1 El Essig
  • 1 Prise Salz
  • schwarzer Pfeffer, gemahlen
  • 400 ml Kokosmilch
  • 100 ml Schlagsahne
  • 1 Bund Petersilie, gehackt
Anleitung
  • Step 1 Den Hokkaidokürbis halbieren und mit einem Löffel die Kerne entfernen.
  • Step 2 Die holzigen, hellbraunen Stellen auf der Oberfläche des Kürbisses entfernen. Ansonsten kann beim Hokkaidokürbis die Schale mitgegessen werden.
  • Step 3 Den Kürbis in mundgerechte Würfel schneiden.
  • Step 4 Die Zwiebeln abziehen und fein würfeln.
  • Step 5 Den Lauch abwaschen und in feine Ringe schneiden.
  • Step 6 Einen Wok* auf den Herd stellen, das Rapsöl hineingeben und erhitzen.
  • Step 7 Die Peperoni oder Chilis halbieren, entkernen und fein hacken.
  • Step 8 Die Zwiebelwürfel in den Wok geben. Die Kürbiswürfel, die feingehackten Peperoni bzw. Chilis sowie das Currypulver hinzufügen. Ca. 5 Minuten im heißen Öl dünsten.
  • Step 9 Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Gemüsebrühe und den Essig hinzufügen. Ca. 10 Minuten kochen.
  • Step 10 Die Lauchringe hinzufügen und weitere 10 Minuten kochen.
  • Step 11 Die Kokosmilch und die Schlagsahne unterrühren und abschmecken. Eventuell mit Salz, Pfeffer, Chili und Curry nachwürzen.
  • Step 12 Wenn die Kürbiswürfel weich sind ist das Kürbiscurry fertig.
  • Step 13 Mit frisch gehackter Petersilie bestreuen und servieren.

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