Bärlauchpesto mit großartigem Geschmack
Bärlauchpesto schmeckt lecker, aber die Bärlauchsaison ist kurz. Da muss man jede Chance nutzen diese irgendwie in die Länge zu ziehen. Neben den eingelegten Bärlauchknospen gibt es noch die Möglichkeit dieses leckere Bärlauchpesto zuzubereiten und einen Teil des Kühlschrankes damit zu füllen. Ein Klecks Bärlauchpesto kann jede Art von Nudeln in eine tolle Mahlzeit verwandeln, wenn man keine Zeit zum Kochen hat.
Chinesischer Schnittknoblauch
Wir haben außerdem noch chinesischen Bärlauch, eine sehr aromatische Schnittknoblauchart in mehreren Blumenkästen gepflanzt. Der Geschmack ist dem echten Bärlauch sehr ähnlich. Der Vorteil des chinesischen Bärlauchs besteht vor allem darin, dass man ihn vom Frühling, bis in den Spätherbst beernten kann. Man schneidet die Blätter bis zum Boden ab und je nach Außentemperatur wachsen sie über kurz oder lang wieder nach. Da man aber leider den chinesischen Bärlauch im Winter auch nicht ernten kann, haben wir einen Teil unserer letzten Ernte ebenfalls zu Pesto verarbeitet. Die nochmals verlängerte Bärlauchsaison dauert daher hoffentlich noch etwas. Die nächste Ernte kann dann erst im Frühling erfolgen.
Wenn ihr Interesse an dem chinesischen Bärlauch habt, es handelt sich um die Sorte Allium odorum. Samen sind z. B. hier erhältlichunbezahlte Werbung. TIPP: Im ersten Jahr die Samen nach Anleitung in Blumenkästen oder im Beet aussäen und später düngen, aber im ersten Jahr auf das Abschneiden verzichten. Im nächsten Frühling kann dann die erste Ernte starten und das bei guter Pflege bis in den Spätherbst und über viele Jahre hinweg. Wenn man bei dem fleißigen Wachstum der Pflanzen nicht mehr mit dem Essen hinterherkommt, erfreuen sich die Bienen an den zahlreichen Blüten und man erhält noch jede Menge Saatgut, wenn man möchte. Wichtig zur Pflege der Pflanzen ist nur sie regelmäßig in der Wachstumsperiode zu düngen und zu gießen. Dann ist der chinesische Bärlauch quasi unkaputtbar.
Bärlauchpesto – Fertig in wenigen Minuten
Bärlauchpesto ist schnell gemacht, verlängert quasi den Frühling ein wenig und schmeckt sehr lecker zu jeder Art von Nudeln.
Zutaten
- 200 g Bärlauch
- 25 g Pinienkerne, alternativ: Sonnenblumenkerne oder Cashewkerne
- 25 g Parmesan
- 1 TL Salz
- 150-250 ml Olivenöl
Anleitung
- Step 1 Den Bärlauch waschen, trocken schleudern und grob zerkleinern
- Step 2 Die Pinienkerne bei kleiner Hitze, ohne Fett in der Pfanne anrösten, bis sie leicht gebräunt sind. Die Pfanne gelegentlich schwenken.
- Step 3 Den Parmesan fein reiben.
- Step 4 Die Pinienkerne abkühlen lassen und in den Mixer* oder Zerkleinerer* geben und fein hacken.
- Step 5 Die restlichen Zutaten hinzufügen und zu einer sämigen Masse mixen.
- Step 6 Wenn das Pesto zu dickflüssig ist, etwas mehr Öl dazugeben.
- Step 7 Das fertige Pesto in Gläser* füllen und ca. 0,5 cm Platz bis zum Rand lassen. Die Gläser bis zum Rand mit Olivenöl auffüllen und gut verschließen. Im Kühlschrank lagern.
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Der chinesische Bärlauch hat im Winter oft überhaupt keine Blätter, zieht also ein. Im nächsten Frühling, wenn es etwas wärmer wird sprießt er wieder zuverlässig. Also nicht ärgern, wenn der Lauch im Winter nicht mehr da zu sein scheint und nicht gleich alles umgraben.
Wir zehren übrigens noch jetzt im Dezember von ein paar Gläsern Bärlauchpesto, die in unserem Kühlschrank stehen. Lecker! 🙂